Freitag, 2. April 2010

Karfreitag

Gottes Sohn sei an diesem Tag auf grausamste Weise hingerichtet worden.  Der Vollblutlaie will aber nicht sein Leben lang immer bedeutungsschwer an diese Tat erinnert werden. Er hängt nicht an den Lippen eines uralten (und hier läßt der Vollblutlaie alle ihm durch den Kopf gehenden negativen Adjektive weg) Mannes der mit zittriger Stimme und zittrigen Händen auf dem Balkon seines Palastes steht und etwas von Urbi et Orbi erzählt.

Als der Vollblutlaie heute morgen in aller Frühe seinen Spaziergang um den Max-Eyth-See gemacht hat kam er zu dem Schluss, daß er es in Zukunft eher mit den Japanern halten und das Kirschblütenfest feiern wird. Dies scheint ihm wesentlich mehr Zuversicht und Optimismus für ein kommendes Restjahr zu verströmen.

 

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