Sonntag, 28. März 2010

Fußball

Wenn es etwas gibt von dem der Vollblutlaie noch weniger Ahnung als vor seiner Arbeit und seinem Leben hat, dann ist es Fußball. Sein fußballtechnischer Verstand beschränkt sich darauf, zu wissen, daß es in seiner Heimat einen Fußballverein gibt, nämlich den VFB Stuttgart. Und wenn es der Vollblutlaie richtig mitbekommen hat, gibt es für diesen VFB nur 2 große Ziele.

1. nicht abzusteigen und

2. gegen den 1. FC Bayern München zu gewinnen.

Das 2. Ziel scheint gestern gelungen zu sein. Glückwunsch

Örf Aur – Earth Hour

War gestern, der Vollblutlaie hat’s nur mitbekommen, weil’s in den Nachrichten Thema war. Fürs Weltklima sollten die Menschen von 20.00 – 21.00 Uhr das Licht ausschalten. Einige Städte haben sich beteiligt, so war angeblich das Brandenburger Tor mal ne Stunde nicht beleuchtet. Stuttgart hat auf seine eigene Art mitgemacht, mit einer langen Einkaufsnacht.

Und ja es war ein großer Erfolgt, klopft Euch auf die Schulter, alle die Ihr mitgemacht habt, der Vollblutlaie merkt’s schon wie sich das Klima bessert.

Das erinnert den Vollblutlaien immer wieder an die Menschenkette von Stuttgart nach Ulm 1983. Heute reicht’s nicht mal für eine Menschenkette um den Kreisverkehr in Mutlangen.

Donnerstag, 25. März 2010

Danke für Ihre Gebühren

Der Vollblutlaie ist Radiohörer. Zuhause und im Auto läuft Radio. Oft natürlich auch SWR1. Schon auch wegen der vom Vollblutlaien geschätzten Leute Sendung. In den letzten zwei Tagen ist der Spaß aber stark eingeschränkt, weil der Vollblutlaie dann in seinem Radio hören muß:

“SWR1 Ihr Programm, Danke für Ihre Gebühren”

Der Vollblutlaie zahlt seit seinem Auszug aus der elterlichen Wohnung GEZ-Gebühren, daß er es gerne macht kann er nicht behaupten.

Da wird also eine Institution vom Vollblutlaien mit subventioniert, auf deren Programmgestaltung und wirtschaftliches Verhalten er keinerlei Einfluß nehmen kann. Wogegen sich der Vollblutlaie auch nicht wehren kann, denn er hat sich nun mal wie es sich für einen ordentlichen Staatsbürger gehört bei der GEZ angemeldet.

Somit “Danke für Ihre Gebühren” - “Bitte bitte, keine Ursache zahl ich doch gerne, freut mich wenn Sie sich freuen und weiter so ihr WI%§§?R”

Ladenschluss

Das Kaufland im Stuttgarter Stadtteil Aldingen hat von Montag bis Samstag von 8.00 – 24.00 Uhr geöffnet. Das soll nicht bedeuten, daß es das einzige Geschäft mit diesen Öffnungszeiten ist. Der Vollblutlaie geht nach der Spätschicht manchmal dort einkaufen. Dann muß der Vollblutlaie oft daran denken wie das so in seiner Jugend war; einkaufen.

Man kannte die Öffnungszeiten der lokalen Geschäfte:

Montag – Freitag 8.00 – 13.00 Uhr + 15.00 - 18.00 Uhr Mittwoch Nachmittag geschlossen !

Samstag: 8.00 – 12.00 Uhr

Mittwoch Nachmittag waren alle Geschäfte geschlossen, Behörden, Banken und Dienstleister sowieso, es war ja Mittwoch. Genau, was haben die Menschen Mittwoch Nachmittags denn eigentlich gemacht ? Gut, die Allermeisten haben gearbeitet, denn damals gab's noch so etwas wie Vollbeschäftigung, ein Wort das man den heutigen Jugendlichen erst erklären muß.

Langsam, aber ganz langsam gab es dann Veränderungen.

Langer Samstag

Auch ein Wort, das man der „Jetzt und Gleich Generation“ erklären muss. Nachdem also die Ladenöffnungszeiten ganz langsam aufgeweicht wurden gab es den so genannten „Langen Samstag“, das heißt, am 1. Samstag im Monat hatten die Geschäft von 8.00 – 16.00 Uhr geöffnet, allerdings natürlich nur wenn dieser Samstag nicht auf einen Feiertag fiel, dann entfiel der lange Samstag halt komplett, er wurde also nicht am 2. Samstag des Monats nachgeholt.

Langer Donnerstag

Nochmal so eine revolutionäre Erfindung. Donnerstag wurde in vielen Geschäften bis 20.00 Uhr !!! gearbeitet. Der Vollblutlaie, weiß jetzt aber nicht genau, ob dafür dann wieder der Lange Samstag entfiel.

Heutzutage mit den liberalen Öffnungszeiten ist es den meisten Geschäften möglich bis auf Sonntags fast rund um die Uhr geöffnet zu haben.

Sonntag, 7. März 2010

Wann ist der Mann ein Mann ?

Eine Frage, die sich nicht nur Herbert Grönemeyer sondern auch der Vollblutlaie manchmal stellt. Wobei der Vollblutlaie den stillen Verdacht hegt, daß ein Mann ein Mann ist, wenn er irgend etwas macht, das Schallwellen erzeugt und dies nicht zu knapp. Der Vollblutlaie stellt fest, daß Nix mehr Freude auf das Gesicht eines Mannes zaubert, als ein bisschen Lärm. Und wo die ganz ganz Jungen einfach nur schreien oder mit einem Stock Irgendwo dagegen schlagen geht es nach dem Moto je älter desto lauter.

Der Mann ist ein Mann, wenn er Krach machen kann !

(tata, tata tataaaaaaaaaaa)

Donnerstag, 4. März 2010

Generation wehleidig

Der Vollblutlaie hält nix vom: “Ein Indianer kennt kein Schmerz” und vom “Männer heulen nicht”. Aber: Dieses rumgememme, vor allem im Internet geht ihm so dermaßen auf den Sack, daß er sich einfach mal Luft machen muß. Grad mal den Tweet von einem gelesen, der die 1977 doch vermutlich als Geburtsjahr im Twitternick führt, also grad mal ca noch 15 Jahre jünger als der Vollblutlaie ist. “jetzt bekomm ich Hals- Kopf- und Ohrenschmerzen.... Heut Abend gleich ins Erkältungsbad eintauchen.” im ersten Tweet und keine 2 Minuten später: “*hust* *röchel* *keuch* *hatschi*”, einen schönen Tod wünscht der Vollblutlaie dem noch. Nachdem er sich letzte Woche darüber aufgeregt hat, daß sein Hotelbett nicht so bequem wie Zuhause ist.

Oder die Irgend was mit Werbung oder Medien Tusse die twittern muß daß ihr Hightec Café- Latte Macciato- Cappuchino- und was weiss der Vollblutlaie noch –Brüher defekt ist (vermutlich war nur kein Wasser drin) und jetzt eine Welt zusammenbricht.

Die liebe RAdiomoderatorin die angesichts der Tatsache daß ihr FC Freiburg mal wieder (völlig überraschend) verloren hat öffentlich verkündet hat “Sie häbe sich überlegt sich krank zu melden” – was ist das bitteschön für eine Einstellung.

Der Vollblutlaie möchte nun nicht behaupten, daß ihm nicht auch mal die Nase läuft, er sich fiebrig anfühlt oder ihm sonst ein Fürzle quer geht. Aber anstatt dies der ganzen Welt mitzuteilen freut sich der Vollblutlaie darauf, daß es ihm bestimmt bald wieder besser geht.

Dienstag, 2. März 2010

Luxusproblem

So nannte Hagen Rether die Diskussion um Angelas Frisur. Der Radiosender des Vollblutlaien hatte am Sonntag ein ähnliches Problem: Wie verreist man ökologisch korrekt.

Soll wohl soviel heissen, wie flieg ich ans Ende der Welt und kann trotzdem mit ruhigem Umweltgewissen schlafen ? Wie viele Bäume muß (wieso muß) meine Fluglinie pflanzen, um trotz meiner Reisewut eine ausgeglichene CO2 Bilanz zu erhalten.

Sorgen über Sorgen, eventuell auch nur für vollgefressene, gutbezahlte und gelangweilte Radioredakteure